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Wir kennen viele Redewendungen, die die körperlichen Reaktionen von Scham beschreiben. Scham kann ein wichtiger Entwicklungsimpuls sein, sie kann aber auch durch Beschämung ausgelöst werden. Ein Zuviel an Scham kann entstehen, wenn Grundbedürfnisse wie Anerkennung, Zugehörigkeit, Schutz und Integrität verletzt werden.

Scham ist ein häufig unbewusst bleibendes, sogar tabuisiertes Gefühl, das im Alltag, an unseren Arbeitsorten (wie z.B. in der Schule) sowie in den von uns angeleiteten Spielprozessen eine Rolle spielen kann. Der Umgang mit dem eigenen körperlichen Ausdruck, dem Sprechen vor anderen, das Verlassen der sicheren Zone im Spiel, all dies kann Schamgefühle in unseren Gruppen auslösen. Gesellschaftlich sind Menschenwürde und Scham in den vergangenen Jahren mehr in das Blickfeld gerückt und vielfältig beforscht worden. Gelingt es, dem Gefühl der Scham auf die Spur zu kommen, liegt darin ein großes Entwicklungspotential für den einzelnen Menschen und auch für die Gesellschaft

In dieser Kurz-Fortbildung vermitteln wir Grundlagen zum Thema und loten dabei die Einsatzmöglichkeiten theaterpädagogischer Methoden aus, die einen körperlich-emotionalen Zugang zum Thema eröffnen.

Dozentinnen:
Vera Hüller, Theaterpädagogin BuT, Coach. Leitet seit 20 Jahre theaterpädagogische Weiterbildungslehrgänge und hat 10 Jahre Menschen in beruflichen Umbruchsituationen beraten. www.verahueller.de
Michaela Günther, Diplom Theaterpädagogin, Sozialpädagogin. Leitet seit vielen Jahren den Hortbereich einer Grundschule in Berlin Schöneberg

Beide Dozentinnen haben sich für dieses Thema in der Weiterbildung „Menschenwürde und Scham“ von Stephan Marks qualifziert.

Kosten: 600,– €