18./19. März 2023, Workshop mit Peggy Mädler
Das performative Theater liebt das Spiel.
Ob als Mittel der Interaktion und Partizipation oder als dramaturgische Struktur: Spielsettings und Regelwerke motivieren und generieren Texte und Handlungen, schaffen einen Raum für situative Improvisationen, binden Performer*innen (und Zuschauer*innen) in Spiele, Aufträge und Wettkämpfe ein, kreieren Hürden, Umwege und andere Herausforderungen.
Doch wie entstehen solche Spielsettings und Regelwerke?
In dem zweitägigen Workshop entwickeln wir einen gemeinsamen Ideenpool an Regeln und Settings und testen sie aus. Als Material dient uns dabei das eigene Leben – wir teilen, befragen und tauschen biografische Kontexte, Erfahrungen und Alltagswelten, Rollenbilder und -erwartungen, die mithilfe der performativen Rahmungen zu inszenierten Selbstentwürfen werden.
Dozentin: Peggy Mädler hat Theater-, Kultur- und Erziehungswissenschaften studiert und in Kulturwissenschaften promoviert. Sie arbeitet als freie Autorin, Performerin und Dramaturgin mit verschiedenen Theatern und Performancekünstler*innen/Gruppen zusammen (u. a. Interrobang, David Marton, She She Pop – aktuell in der Produktion „MAUERN“, Premiere Dezember 2022 im HAU – Hebbel am Ufer) und lehrt an Kunsthochschulen und Universitäten. Sie ist Mitbegründerin des LAFT Berlin. Ihr erster Roman Legende vom Glück des Menschen erschien 2011 bei Galiani Berlin, für ihren Roman Wohin wir gehen bekam sie 2019 den Fontane-Literaturpreis der Stadt Neuruppin und des Landes Brandenburg.
Der Kurs richtet sich an Theaterpädagog*innen, Schauspieler*innen und Regisseur*innen, an Studierende dieser Fachrichtungen und an Personen, die sich aus beruflichen Gründen für dieses Thema interessieren.
Zeiten: 18. – 19. März 2023, Sa: 11:30 – 19:00, So: 10:00 – 16:00
Kosten: 250,–, Frühbuchertarif bis 22. Februar 2023: 220,–
Anmeldung: info@theaterlabor-berlin.de