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Inszenierungen – Kinder & Jugendliche

Inszenierungen mit Kindern & Jugendlichen

Von 2010 – 2019 arbeitete ich gemeinsam mit meiner Kollegin Claudia Maria Franck für TuSCH und die Astrid-Lindgren Bühne und entwickelte alljährlich für das große Tusch-Festival im März im Podewil ein Stück mit Grundschulkindern. Daraus ergaben sich weitere Aufträge für Projektwochen in Schulen.

Auch mit Kindern entwickeln wir (oder ich) die Stücke gemeinsam. Für die Projektwochen werden altersgemäße Themen in Absprache mit den Lehrkräften vorab ausgewählt. Beobachtungen in der Gruppendynamik der Klasse oder besondere Herausforderungen können ebenfalls Ausgangspunkt für die Stückentwicklung sein. „Was braucht diese Gruppe gerade für ihre Entwicklung?“ ist für uns die Leitfrage.

In den Projektwochen werden die Kinder über praktische Übungen an das Spiel und Methoden der Darstellung herangeführt. Das szenische und choreografische Material wird über Improvisationen und Bewegungsaufgaben gesammelt und zu einer Collage zusammengesetzt. Je nach zeitlichem Umfang und Ressourcen der Beteiligten werden Kostüme und Requisiten selbst hergestellt.

  • Sechse zogen durch die Welt, Tusch-Projekt, 2018
  • Gemischte Gefühle, TuSCH-Projekt, 29. März 2017 im Podewil
  • Grimms Märchen und die dunkle Seite der Macht, GS am Teutoburger Platz 2016
  • Anderland, nach Mio mein Mio. TuSCH- 05. März 2015, Podewil
  • Verloren im Märchenwald, GS am Teutoburger Platz, 2014
  • Das Theaterfloß, Szenen nach Huckleberry Finn, TuSCH-Projekt, Februar 2014
  • Es war einmal…, TuSCH-Projekt, 10. März 2013, Podewil
  • Anpfiff – Theater funktioniert wie Fußball, TuSCH-Projekt, 18.3. 2012, Podewil
  • Ein Sommernachtstraum, 8-Klassenspiel, Waldorf-Schule im Märkischen Viertel, 27./28.05.2011
  • Wer bist Du denn?, TuSCH-Projekt, Choreografisches Theater, Thema Vielfalt, 27.3.2011, Podewil

Gemischte Gefühle, Podevil 2017

Gemischte Gefühle, TuSCH-Projekt der Astrid-Lindgren-Bühne und der Ahorn-Grundschule (Schule mit Sprachförderung) Stückentwicklung & Regie, Premiere am 29. März 2017 im Podewil beim TuSCH-Festival

Die Projekte mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen fanden im Rahmen beruflicher Orientierung statt. Die jungen Erwachsenen wurden über 10 – 15 Monate begleitet, die Projekte schlossen mit einer Inszenierung ab.

Die Beteiligten hatten meist sehr herausfordernde Erfahrungen mit Ausgrenzung, Gewalt, familiären Konflikten und psychischen Belastungen. Hier konnte über die Theaterarbeit die Erfahrung von Zugehörigkeit, Verlässlichkeit und das Entdecken von Ausdrucksmöglichkeiten vermittelt werden. Die jungen Erwachsenen thematisierten eigene Erlebnisse und erfuhren durch die Aufführungen, dass ihre Geschichten Anerkennung und Gehör fanden. Als Einstieg besuchten wir Theateraufführungen der Berliner Theater und die Beteiligten konnten mit professionellen Schauspieler*innen ins Gespräch kommen.

  • Achterbahn, Projekt Lingua Szena der Projektfabrik Witten, TheaterRaum Berlin-Schöneberg, 25.04.2012
  • Das Duell, Probebühne im Kreativhaus 27.02./12.03.2009
  • Geiz, Gier und Geister, Kreativhaus in Berlin-Mitte, Premiere: 06.03.2008
  • you win some, you lose some, Spielshow zum Thema Glück und Arbeit, Kreativhaus Berlin-Mitte, 10.04.2007

„Mit der Achterbahn hoch hinaus!

Vor ausverkauften Rängen spielten, rappten und tanzten sich die Teilnehmenden von Lingua Szena gestern in die Herzen des begeisterten Publikums. In der von ihnen unter der Regie von Vera Hüller entwickelten Szenencollage „Achterbahn“ erzählten sie Geschichten über Respekt, dem Mehrfachanspruch von Kind, Karriere und Küche an die „perfekte Frau“, von Freundschaft, Liebe und Verrat.“  Zitat: www.projektfabrik.org

Theaterpädagogische Haltung

In der theaterpädagogischen Arbeit ist es mir wichtig, Entwicklungsspielräume für die Gruppe und die Einzelnen zu schaffen. Der Erfolg wird somit nicht nur im künstlerischen Produkt der Aufführung sichtbar. So hat es mich sehr berührt, als ein mutistisches Mädchen unvermittelt mit mir auf der Bühne scherzte. Dies sind die unsichtbaren Momente des Erfolgs.